Leitbild
Jeder Mensch ist wichtig! Gemeinsam können wir eine Menge erreichen! Viele verschiedene Aspekte sind notwendig, um sich wohlfühlen zu können und dabei bestmögliche Ergebnisse erreichen zu können, auch unter Anstrengung!
Unser Leitbild:
Allgemeinbildende Schule mit allen Abschlüssen des Sekundarbereiches I
Die Oberschule Uchte ersetzt die Schulformen Hauptschule und Realschule und führt die Schüler in integrativen Lernformen zum Hauptschulabschluss nach Klasse 9, bzw. nach Klasse 10 zum Sekundarabschluss I- Hauptschule, zum Sekundarabschluss I – Realschule oder zum Erweiterten Sekundascrabschluss I, der zum Besuch eines Gymnasiums oder eines beruflichen Gymnasiums berechtigt.
Werte vermitteln – gemeinsam Verantwortung übernehmen
Wichtige Grundwerte des Zusammenlebens werden vermittelt und gelebt: Alle Menschen sind gleich an Rechten und Pflichten. Alle Menschen sind verschieden. Die persönliche Freiheit eines Menschen endet da, wo sie die Freiheit eines anderen beschneidet. Demokratie lebt davon, dass sich jeder einbringt. Mitbestimmung heißt auch, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Für Ausgrenzung ist kein Platz.
Ältere Schüler übernehmen Verantwortung für jüngere Schüler durch Schülerpatenschaften, Schüler helfen Schülern.
„Schule ohne Rassismus“, jeder Mensch ist willkommen und gehört gleichberechtigt dazu!
Gemeinsames Lernen
Unterricht soll verstärkt durch kooperative Lernformen angeboten werden. Respektvoller Umgang miteinander und soziales Denken bilden die Grundlage gemeinschaftlicher Lern- und Lebenserfahrungen. Als Schwerpunktschule streben Schüler und Lehrer die Arbeit aller im Team an. Durch Projektarbeit mit Lehrern als Lernbegleiter fördern wir das gemeinsame Lernen.
Gemeinsames Lehren
Lehrkräfte verstehen sich als Lehrerteams. Gemeinsam wird ein Materialpool erstellt. Regelmäßige gemeinsame Fortbildungen stärken das Miteinander und die Weiterentwicklung. Lehrkräfte verstehen sich zunehmend als Lernbegleiter für ihre Schüler.
Ausbildungsfreundliche Schule
Ab Jg. 5 werden vielfältige Möglichkeiten zur Berufsorientierung angeboten. Die Schüler nehmen am Zukunftstag sowie am Kompetenzfeststellungsverfahren teil, Ausbildungsmessen werden besucht und selbst organisiert, Bewerbungstrainings werden durchlaufen, Betriebsbesichtigungen durchgeführt, die Berufsberatung der Arbeitsagentur macht regelmäßig Beratungsangebote an der Schule, Praktika werden absolviert und nicht zuletzt werden die Schüler durch Gespräche mit Lehrkräften und Schulsozialarbeitern persönlich beraten und unterstützt.
Ab Jahrgang 9 nehmen die Schüler entweder am Kooperationsprojekt „Berufspraxis plus“ mit den Berufsbildenden Schulen in Nienburg teil, was bedeutet, dass sie 10 Stunden Fachpraxis und 4 Stunden Fachtheorie in einem von ihnen gewählten Berufsfeld erhalten, oder sie wählen eines der Profile <Gesundheit und Soziales>, <Technik> oder <Fremdsprachen>, um so gezielt auf bestimmte Berufsrichtungen vorbereitet zu werden bzw. die Grundlagen für den weiteren Schulbesuch zu erlangen.
Leistungsbereitschaft
Leistungsbereitschaft ist eine wichtige Grundlage für erfolgreiches Vorankommen im Leben. Jeder soll bereit sein, entsprechend seiner Leistungsfähigkeit Leistung zu bringen. Dazu erhält er zieldifferente, individuelle Lernförderung.
Erfolg gemessen am eigenen Leistungsvermögen verdient Anerkennung.
Fördern und Fordern
Verschiedene Unterstützungsprogramme helfen leistungsschwächeren Schülern, ihre Defizite aufarbeiten zu können. Wichtiges Prinzip ist hierbei auch „Schüler helfen Schülern“. Außerdem findet an Ganztagsschultagen eine Hausaufgabenbetreuung statt, um jedem Schüler die notwendige Begleitung zuteil kommen zu lassen.
Neben der Forderung im Unterricht durch differenzierte Aufgabenstellungen finden nachmittags auch Forderkurse im mathematisch-naturwissenschaftlichen, im sprachlichen, im musisch-kulturellen (Theater-AG, Schulorchester, Schulband, usw.) und im sportlichen Bereich statt. Wichtig ist, den Schülern ihre Stärken bewusst zu machen und so das Selbstbewusstsein zu stärken und die Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter auszubauen.
Aktives Schulleben
Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, wird großer Wert auf das Schulleben gelegt. Schul- und Sportfeste fördern das Miteinander-Erleben von Schülern, Lehrkräften und Eltern! Projekte fördern die intensive Auseinandersetzung mit Themen, aber auch mit den Mitschülern.
Der Besuch außerschulischer Lernorte erhöht den Erfahrungsschatz und sorgt für bleibende Erinnerungen. Zudem können neue Kontakte geknüpft werden.
Schule mit Bewegung
Neben der Möglichkeit während der großen Pausen auf den Spielfeldern auf den Schulhöfen Fußball und Basketball zu spielen, gibt es auch das Angebot, in der Sporthalle Ball- und Bewegungsspiele zu machen.
Zudem besitzt jede Klasse eine Spielekiste mit verschiedenen Bällen, Springseilen und anderen die Bewegung fördernden Geräten und Spielsachen.
Unterstützung durch Sozialpädagogen
Zwei Sozialpädagogen unterstützen die Schüler und Lehrkräfte in vielfältigen Bereichen: Beratungsgespräche und bestimmte Programme zur Berufsfindung, Affekt-Kontroll-Training und Sozialtraining, wenn nötig auch in Mediationsgesprächen. Außerdem werden sowohl Schüler als auch deren Eltern in schwierigen Lebenslagen begleitet und beraten.
Schülerfirma
Um auf das spätere Berufsleben vorbereitet zu werden, führen die Schüler ihre eigene kleine Firma in Form eines Schülercafés. Jeden Vormittag werden frisch belegte Brötchen, Obst und Getränke im Schülercafé angeboten. Die Schüler erhalten so Einblicke in Kauf und Verkauf, in Buchführung, aber auch im Umgang und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen.
Umgang mit den neuen Medien
Alle Schüler belegen im 5. Jg. einen Grundkurs in Informatik. Ab Jahrgang 6 besteht die Möglichkeit, Informatik als WPK zu wählen. Außerdem wird der Umgang mit der Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen und Präsentationen in allen Fächern grundlegend vermittelt.
Umweltfreundliche Schule
Das Umweltbewusstsein aller an Schule Beteiligten soll gefördert und gefordert werden. Mülltrennung und Müllvermeidung sind wichtige Bestandteile eines umweltfreundlichen Zusammenlebens. Durch besondere Müllprojekte soll der „Wert von Stoffen“ bewusst werden, der sorgsame Umgang mit der Natur verinnerlicht werden.
Kooperationspartner
Die OBS Uchte arbeitet eng mit zahlreichen externen Partnern zusammen: Mit den Grundschulen und den Berufsbildenden Schulen Nienburg, mit den Institutionen und Betrieben, mit dem Jugendzentrum und den Vereinen.
Förderung des regionalen Kulturgutes
Die plattdeutsche Sprache wird im Unterricht, aber auch im täglichen Sprachgebrauch gefördert. Untereinander sprechen Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeiter teilweise Platt. Einzelne Unterrichtssequenzen werden in Plattdeutsch durchgeführt. In der Schule wird zweijährlich ein plattdeutscher Vorlesewettbewerb durchgeführt, der in der Teilnahme an den Kreismeisterschaften und in den letzten Jahren sogar in der Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften mündet.
Aktive Elternarbeit
Durch Elternsprechtage, Elternabende und Informationsabende findet ein reger Austausch statt. Eltern und Lehrkräfte arbeiten an gemeinsamen Erziehungszielen. Individuelle Beratungsgespräche unterstützen Schüler auf ihrem Weg.